Nachbericht: HSG Nabburg/Schwarzenfeld II – Herren I

Am Samstag waren die Pandas zu Gast bei der HSG Nabburg/Schwarzenfeld II.
Die Hausherren stehen mit dem Rücken zur Wand und benötigen dringen Punkte, um den Klassenerhalt zu schaffen – gerade deshalb war schon im Vorfeld der Partie klar, dass das Auswärtsspiel für die Neutraublinger kein Zuckerschlecken werden würde.
Zu Beginn der Begegnung präsentierten sich die Gäste in zahlreichen Bereichen noch zu unkonzentriert. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr produzierte man zu viele Fehler und lud die Hausherren zu leichten Toren ein. Schon hier zeichnete sich ab, dass sich die Nabburger mit Händen und Füßen wehren würden und die Punkte nicht einfach abschenken wollen. Die Pandas konnten ihre individuelle Klasse trotzdem weitestgehend ausspielen und sich eine souveräne 22:11 Pausen-Führung erarbeiten.
„Wir waren an vielen Stellen zu passiv und haben fast gar nicht verteidigt – sonst hätten wir eventuell fünf Tore weniger kassiert. Vorne hatten wir schon einige technische Fehler und zahlreiche Fehlwürfe. Zufrieden kann man nicht 100% sein, aber es war zu keiner Sekunde gefährlich.“, analysierte Steinbeißer den ersten Durchgang.
Gefährlich wurde es für die Neutraublinger dann erst in den zweiten 30 Minuten. Die Hausherren, die aufgrund ihrer Leistung scheinbar sehr gefrustet waren, brachten durch unnötige Fouls nun Härte in die Partie. Reihenweise Fouls, die als lehrbuchreife Vorlagen für „falsches Abwehrspiel“ dienen würden gepaart mit einer erschreckend schlechten Selbstreflexion half den Nabburgern schlussendlich nicht mehr bei ihrer „Aufholjagd“. Die Pandas ließen nichts mehr anbrennen und fuhren einen eindeutigen 22:37 Auswärtssieg ein.
„Wenn das Spiel 45:15 ausgeht, dann spiegelt das eher die Partie. Zeitweise hatte das nichts mit Handball zu tun, aber wir können die Gegner nicht ändern, sondern müssen unser Spiel durchziehen. Das haben wir heute leider nicht konsequent genug gemacht. Mehr kann, muss und sollte man zu dieser Partie nicht sagen.“, resümiert Senft die Partie.
Die Pandas verabschieden sich in die Faschings-Pause und wünschen eine schöne Zeit.