Nachbericht: SG Schierling/Langquaid – Herren I
Am vergangenen Samstag waren die Pandas zum letzten Vorrundenspiel, zugleich letzten Spiel des Jahres 2024, zu Gast bei der SG Schierling/Langquaid.
Die Hausherren, die seit Jahren zur festen Größe der Bezirksliga zählen, sind bekannt für ihr schnelles Spiel und viele Tore.
Für die verletzungsgebeutelten Gäste ging es schon in der Vorbereitung auf die Partie darum, wie man den Tempohandball der Schierlinger im Zaum halten kann.
Von Beginn an zeigten beide Teams, wieso sie zu den besten Angriffen der Liga zählen. Die, nicht vorhandenen, Defensivreihen im ersten Durchgang bereiteten Handballliebhabern jedoch sicherlich erhebliche Kopfschmerzen. Üben, wie drüben vernachlässigte man das Abwehrspiel nahezu komplett und lieferte sich somit einen offenen Schlagabtausch, den die Schierlinger in der ersten Halbzeit für sich entscheiden konnten (18:17).
„Wir starten eigentlich gut in die Partie, aber leisten uns dann zu viele Fehler, die wiederum zu leichten Toren für Schierling führten. In der Abwehr bekamen wir nie den richtigen Zugriff und so lagen die Hausherren verdient in Führung.“, bilanzierte Steinbeißer und fügte an:“ Vor allem die Emotionen haben komplett gefehlt, da war Schierling eine Klasse besser“.
Im zweiten Durchgang legten die Gäste dann in allen Bereichen deutlich zu und wiesen der Heimmannschaft so frühzeitig ihre Grenzen auf. Durch etliche Ballgewinne konnte man mit verwandelten Tempogegenstößen den Vorsprung auf sechs Tore ausbauen. Im Positionsangriff ließ man sich auch von einer Manndeckung nicht aus dem Konzept bringen und zeigte in der Zweikampfführung die individuelle Überlegenheit. Am Ende setzten sich die Neutraublinger verdient mit 36:28 durch und wahren somit ihre weiße Weste.
„Es war definitiv nicht schön. Die erste Halbzeit war die schlechteste der bisherigen Saison, jedoch haben wir in der zweiten umso mehr Charakter bewiesen und sind als Mannschaft aufgetreten. Wir haben noch einige Baustellen, aber jetzt geht es erst einmal darum die Wunden zu lecken und sich über die Feiertage zu erholen.“, analysierte Senft, die aufgrund einer Erkältung leider von der Tribüne aus zuschauen musste.
Auch, wenn noch ein weiter Weg vor den Neutraublingern liegt, befindet man sich ganz sicher auf dem richtigen Pfad. Schlussendlich ist Handball ein Ergebnissport und mit sieben Siegen aus sieben Spielen haben die Pandas bisher abgeliefert, obwohl man noch weit vom spielerischen Maximum entfernt ist.
Die Herren bedanken sich für die Unterstützung in diesem Jahr und freuen sich auf das Handball-Jahr 2025 – mit zahlreichen Zuschauern, Siegen und Feiern.